Das Berghotel
Stückbeschreibung
Das Berghotel ist ein Ort, der jedem von uns nah und fern ist. Die Menschen dort kennt man. Auch die Gespräche hat man irgendwann einmal geführt.
Der Autor:
Václav Havel (1936-2011) war Staatspräsident der Tschechoslowakei / Tschechischen Republik von 1989- 2003.
Seit seinem 20. Lebensjahr war er Autor absurder Theaterstücke. In der Tschechoslowakei hatte er ab 1968 Aufführungs- und Publikationsverbot.
„Das Berghotel“ ist das formal mutigste Schauspiel Havels. Es variiert das schon für die frühen Stücke „Das Gartenfest“ und „Die Benachrichtigung“ wichtige Thema der Identifikationssuche des modernen Menschen.
„Havel zeigt den Persönlichkeitszerfall als Sprachzerfall: die banalen Konversationssätze jedes einzelnen werden Allgemeingut – sinnentleerte Gesprächspartikel, jeder für automatisches Geplapper verfügbar. Gültiger hat die organisierte Identifikationsvernichtung in Ost und West in letzter Zeit keiner formuliert“
Weitere Informationen
Allgemeine Informationen
Kategorie | Schauspiel |
Buch von | Vaclav Havel |
Aufführungsrechte | Rowohlt Theater Verlag, Reinbek bei Hamburg |
Spieldauer | 1 Stunde 50 Minuten (inkl. 20 Minuten Pause) |
Premiere | 01.11.2014 |
zum letzten Mal | 25.09.2016 |
Pressestimmen
Hier wird eine äußerst professionelle Leistung geboten. Die Schauspieler gehen in ihren Rollen auf und überzeugen. Dem Regisseur gelingt, was er sich vorgenommen hat, denn was hier geboten wird, kann mit großen Bühnen mithalten. […]
Ich kann diese Aufführung nur jedem Theaterfreund empfehlen und allen, die gern über sich und die Welt nachdenken. Großartig gespielt und inszeniert.
Bildergalerie
Besetzung
Pechar | Steffen Lorenz |
Orloff | Peter Zschorsch |
Kubik | Kathrin Heinrich |
Dlask | Kalle Dittmann |
Titz | Chris Berger |
Rachel | Katrin Kuhn |
Milena, Frau Pechar |
Tatjana Lißner |
Lisa | Christine Schäfer |
Draschar | Susanne Hermann |
Koterba | Conrad Leilich |
Inszenierungsteam
Regie | Conrad Leilich |
Musik (Komposition & Produktion) | Martin Staudt |
Souffleuse | Marianne Scherer |
Technik | Wolfgang Frisch |
Fotos | Ingrid Reichling, Jürgen Gebert |