Arg verletzt und ungewöhnlich zerstreut trifft der Schreiber Licht den Dorfrichter Adam im Gerichtssaal an. Dieser gibt vor, sich beim Aufstehen am Ofen verletzt zu haben. Es ist um so peinlicher für ihn, als er erfährt, dass Gerichtsrat Walter auf Revisionsbereisung der Ämter in Kürze eintreffen wird. Zu allem Übel ist ihm die Amtsperücke abhanden gekommen, die man seltsamerweise im Weinstock, unterhalb des Fensters wo die Jungfer schläft, wieder findet.
Frau Marthe Rull klagt wegen eines zerbrochenen Kruges. Richter Adam versucht noch vor der Sitzung ihre Tochter zu beeinflussen, ja sogar zu drohen. Dabei wäre es der Eve am liebsten, wenn ihr Verlobter Ruprecht die Schuld auf sich nähme. Doch der kämpft entschlossen gegen alle Bezichtigungen und löst sogar sein Verlöbnis auf. Erst am Schluss findet sich, nach einem spektakulären Durcheinander, eine glückliche Lösung.