Frauen

Unser Beitrag zum Weltfrauentag

Um 1910 herum begannen viele sozialistische Organisationen, sich für Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen einzusetzen. Jahrzehnte später wurde der 8. März von den Vereinten Nationen offiziell als Tag für die Rechte der Frauen und den Weltfrieden ausgerufen. In einigen Ländern ist dies sogar ein gesetzlicher Feiertag. Es wird aber auch die Meinung vertreten, dass ein solcher spezieller Frauentag nicht mehr zeitgemäß und daher überflüssig ist. Die Schriftstellerin Christine Brückner hat in ihren Romanen und Erzählungen häufig mutige und starke Frauen in den Mittelpunkt gestellt. In ihrem Buch „Wenn du geredet hättest, Desdemona“ lässt sie 14 Frauen in fiktiven Reden zu Wort kommen. Obwohl sich eine Auswahl hiervon im Kellertheater schon seit 30 Jahren im Repertoire befindet, haben diese nicht an Aktualität verloren. Desdemona, Effi Briest, Christiane von Goethe und Katharina von Bora, verehelichte Luther, bringen am 8. März um 20.00 Uhr ihre UNGEHALTENEN REDEN UNGEHALTENER FRAUEN zu Gehör. Weitere Aufführungstermine sind zur Zeit nicht geplant.

 

Foto: Originalgrafik von Horst Janssen exklusiv für Christine Brückner, die die Autorin dem Kellertheater anlässlich der Premiere als Geschenk überreichte (Jürgen Gebert)