bash - stücke der letzten tage

Stückbeschreibung

"Eine Meute von Heiligen", so wollte der Autor sein Stück ursprünglich nennen. Im normalen Alltag sind sie Gutmenschen und doch werden sie zu Schuldigen, die etwas Ungeheuerliches getan haben. Sie erzählen nüchtern und gleichgültig, frei von jeglichen Schuldgefühlen ihre Geschichten. Es sind eher zufällige Taten, begangen aus Angst, innerlicher Leere und aus Rache. Keiner empfindet Schuld, keiner bereut.

Es sind 2 Monologe und ein Dialog, die alle in sich abgeschlossen sind. Die Beteiligten haben nur eines gemeinsam: sie haben alle Schuld auf sich geladen. Der Autor nimmt Bezug auf die Schicksale von Iphigenie, Orest und Medea aus der griechischen Mythologie und hat die drei Stücke zu einem Titel, nämlich Bash (Schlag) zusammen gefasst.

Pressestimmen

Das Publikum geht voll in diesen Geschichten auf. Selten habe ich in einem Theatersaal soviel energiegeladene Stille erlebt. Selbst der Applaus zwischen den einzelnen Geschichten setzt erst mit einiger Verzögerung ein. Spätestens nach der letzten Geschichte, die Johanna Ortega mit einer Glaubhaftigkeit auf die Bühne bringt, die einem mehr als einmal Gänsehaut über den Körper und Tränen in die Augen treibt, ist das Publikum nicht zu bremsen und applaudiert auch gerne mal drei Vorhänge durch.

von Tanja Wahle, Verband Hamburger Amateurtheater e.V.,
am 2014-06-29. Zum Artikel